Ab sofort werde ich Ivans Idee uebernehmen und die Tage einzeln beschreiben...so geht auch kein Erlebnis, welches vielleicht nicht zu einer Ueberschrift passt verloren.
12. Tag
Etwa 80km nach Venedig noch immer in Italien haben wir neben einem Maisfeld geschlafen (und gehofft, dass wir nicht von einem Traktor ueberrollt werden). Eigentlich hatten wir bei einem Bauernhof gefragt, ob wir unser Zelt bei Ihnen aufstellen duerfen, aber diese haben uns nicht verstanden und auf den naechsten Camping verwiesen, also wurde es das Maisfeld.
Ivo beim Kochen. |
Abendessen bei Ivo |
Fuer uns hat er Spinat aus Nachbars Garten mit Kartoffeln und hausgemachter Wurst gekocht. Ueberhaupt kommt hier nur wenig aus dem Supermarkt, man begnuegt sich mit wenig und ich habe selten einen so ausgeglichenen und zufriedenen Menschen kennengelernt.
13. Tag
Ivos Haus, von dem bereits der untere Teil renoviert ist. |
Slovenien ist landschaftlich genial, auch mit Regen, aber es gibt wirklich keinen flachen Strassen; es geht gefuehlt immer bergauf oder bergab...aber meistens bergauf :-)
In einem kleinen Waldstueck stellen wir unser Zelt auf, gerade noch rechtzeitig bevor es wieder aus Eimern schuettet.
14. Tag
Auch heute will es einfach nicht aufhoeren zu regnen. Wir entscheiden einfach da zu bleiben wo wir sind, insbesondere da Ivan noch immer ein bisschen krank ist und im Regen Rad fahren auch nicht gut ist.
Ivans selbstgebaute Waescheleine. |
Spaeter kommt ein Frau mit dem Auto vorbei auf der Suche nach Kraeutern. Mit Haenden und Fuessen verstaendigen wir uns. Als sie dann wieder faehrt schenkt sie uns einen kompletten Korb voller Pflaumen, wuenscht uns gute Reise und sendet uns Luftkuesse. Die Leute hier sind einfach zuuuuuu lieb. Im allgemeinen gruessen uns alle staendig und applaudieren uns zu...manchmal fuehlen wir uns wie Superstars.
15. Tag
So, heute sollte es dann aber nach Ljubljana gehen...70km bis dahin. 70km mit viiiel Regen, aber dafuer kommen wir schneller an, da wir kaum Pausen machen. Direkt nach unser Ankuft hoert es auf zu Regnen uns wir haben noch den kompletten Nachmittag um uns die Stadt anzuschauen.
Eine geniale Stadt, ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte. Der Umweg von ca. 90km hat sich also definitiv gelohnt. Ljubljana wird von ein Fluss durchschlaengelt und hat in der Mitte einen Berg mit einer Burg. Allgemein scheint Ljubljana eine sehr modeste Stadt, die ein bisschen alternativ angehaucht ist. Hier bleiben wir erstmal, zumindest einen Tag :-)
In unsere Hostel haben wir noch Eliane kennengelernt, welche uns zu ihrem Couchsurfing-Host mitgenommen hat. Bei viel Wein haben wir so die lokale Jugend (ja, die waren alle noch so um die 20) kennengelernt...ein sehr gemuetlicher Abend.
16. Tag
Der Hauptplatz in Ljubljana |
In unserem Schlafsaal im Hostel hat anscheinend die ganze Nacht jemand so laut geschnarcht, dass keiner schlafen konnte....ausser ich :-) Glueck gehabt.
Und um ca. 10 Uhr....eeeeeendlich wieder Sonne. Wir spazieren also den kompletten Tag durch die Stadt, besuchen das Schloss und geniessen die Sonne in einem der vielen Cafes am Flussufer.
Am Abend waren wir dann im Tanz-Theater. Verschiedenen Gruppen slovenische Taenzer, welche zu meist lokaler Musik sehr unterschiedliche Stiele getanzt haben. Beeindruckend und einfallsreich und der perfekte Abschluss in Ljubljana.
In einem Cafe, als er noch am Regnen war. |
17. Tag
Mittagspause im Sonnenschein. |
Matjz wohnt in einem kleinen Dorf in einem von ihm selbstgebautem Haus komplett aus Holz. Sehr, sehr schoen.
Nach einer Gemuesesuppe aus Gartengemuese erzaehlt uns Matjz bei gegrilltem Fleisch, Gemuese und Kartoffeln vom Lagerfeuer von seinen Radreisen vor 20 Jahren durch Afrika und Europa...das muss aufregend gewesen sein, dagegen ist unsere Reise bestimmt ein Kinderspiel.
Matjz selbstgebautes Haus. Respekt!!! |
18. Tag
Heute haben wir den 1000. Kilometer hinter uns gebracht!
Ausserdem sind wir heute in Kroatien angekommen und mit Kroatien kam auch die Sonne.
Unser Zelt steht auf einem geschlossenem Campingplatz mit direktem Meerblick und ca. 10m vom Meer entfert. Hier laesst es sich aushalten! Bei einem schoenen Abendrot und dem rauschen vom Meer gab es selbstgekochten Linseneintopf mit Wiener Wuerstchen, bis jetzt sowohl kulinarisch als auch von der Atmospaehre ein kleiner Hoehepunkt.
Jetzt gehen wir noch das Meerrauschen und die kleinen "Tuck-tuck" Boetchen geniessen.
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